Aktuelle Schaubude / N3Spätestens seit seinen Auftritten in der ZDF Hitparade im Herbst 1998 ist Stephan Runge kein Szene-Geheimtip mehr und die stilvollen Popsongs seines aktuellen Albums "Griff in die Sterne" werden in vielen Radiosendern gespielt. Seine aktuelle Single "Lass uns zusammen geh´n" kletterte ohne Fernsehpräsenz bis auf Platz 156 der Airplay-Charts und bis auf Platz 13 der Schlager/Pop-Charts.

Im Sommer 1994 veröffentlichte Runge sein erstes Album "Der Himmel war rot", das er ohne große Plattenfirma selbst produzierte, und vertrieb es anfänglich ausschließlich über die schwulen Buchläden. Auch durch seine zahlreichen Auftritte bei diversen CSD-Veranstaltungen gewann er immer mehr Fans.

Für sein neues Album "Griff in die Sterne", das er wiederum (zusammen mit Matthias Krauß) selbst produzierte, fand er mit JUPITER / BMG Ariola eine große Plattenfirma, um seine Songs einem bundesweiten Publikum zu Gehör zu bringen, ohne musikalisch oder textlich Kompromisse eingehen zu müssen.

Live on Stage ´97Er hat sie perfektioniert, seine eingängigen Melodien, seine Texte, die meist von Gefühlen um die Liebe erzählen, und Arrangements, die seiner ausdrucksstarken Stimme Raum lassen. Seine Fans lieben ihn nicht wegen eines Sommerhits, sondern dafür, daß er ihnen Geschichten erzählt, sie mitnimmt auf seine persönliche Reise. Trotz eher nachdenklicher und gefühlvoller Töne läßt Stephan Runge in seinen Liedern immer wieder auch Ironie aufblitzen, ohne seinen Stil zu brechen.

Bekannt wurde Runge in der Szene unter anderem auch durch den mit Claus Vinçon ("Lindenstraße") geschriebenen und gemeinsam gesungenen Hit "Der geilste Arsch der Welt" (die heimliche Hymne Kölns) und seine aktive Mitwirkung bei der Kölner "Rosa Sitzung". Viele kennen ihn auch durch div. TV-Rollen, vor allem Soap-Fans sprechen ihn noch heute auf seine Rolle als Kai Sonderhoff in "Unter uns" an. Mittlerweile konzentriert sich der gelernte Schauspieler auf das, was ihm am meisten am Herzen liegt und was er schon immer tat: er macht Musik, schreibt Songs und Texte für sich und andere, arrangiert, produziert, all das hörbar konsequenter als früher.